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gt4820 – SONDERFOLGE – FreeNAS (TrueNAS), Hardware, Installation und Konfiguration – ein kleiner Einstieg

Einheitlich schon im letzten Jahr geplant, jetzt, vor wenigen Wochen endlich auf meinem Schneidetisch gelandet und somit jetzt fertig für euch im Podcatcher verfügbar.
Zusammen, mit unserem österreichischen Podcaster-Kollegen, Thomas Witzer hab ich über FreeNAS gesprochen. Was das selber gebaute NAS-System alles kann, was seine Vorteile und Nachteile sind, das findet ihr hier in der Folge zum Nachhören.
Auch gehen wir ein wenig durch die Hardware durch und sprechen über die Installation und Konfiguration.
Wir wünschen euch viel Spass und hoffen den einen oder die eine motivieren zu können, sich auch mal Gedanken rund um das Thema zu machen.

Manchmal geht es schneller als man denkt. In der Sonderfolge haben wir den Hinweis noch untergebracht, zum bald kommenden Namenswechsel. Sieben Tage später war er da und die Folge leider schon fertig produziert. Deshalb seht es uns nach, wenn wir hier noch über FreeNAS sprechen.
PS: und, soviel sei schon verraten, ich habe auch schon zugegriffen und mir die Hardware dazu bestellt. Sollte jemand von unseren Zuhörer*innen Lust auf eine gemeinsame (online) Installparty haben, meldet euch doch…

Da ich es viel zu wenig sage, denkt bitte dran, macht mehr Backups.

PodcatcherAbonnierenAufnahme Datum
Die richgige WahlRSS-Feed – iTunes15. Oktober 2020

Hardware, Installation und Konfiguration – ein kleiner Einstieg

WasWer
KategorieNews
Moderator, Schnitt, ShownotesMartin @pokipsie Rechsteiner
GastThomas Witzer
JingleMusik: Sommer Filmmusik Gesprochen: Holgi
LogoMaurice
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Shownotes

00:00:00 – Intro

00:00:23 – Begrüssung und Vorstellung vom heutigen Thema in der #GeekTalk Sonderfolge. Auch stellt sich der Thomas gleich selber vor, was er genau macht und was für Podcast Formate er hat.


Kurzthemen

00:05:36 – Zuerst einmal eine grobe Einleitung, was genau wir mit der heutigen Folge vorhaben. Wir sprechen über die Vor- und Nachteile, die ein eigenes NAS-System mit sich bringt.

00:06:36 – Was ist ein NAS überhaupt, wie funktioniert das? Und vor allem für was kann man es grundsätzlich Einsetzen?

  • Backup via Freefile oder TimeMachine
  • Als Datenablage
  • Als ein eigenes Media-Center (Plex, etc.)

00:09:23 – Ein kurzer Unterbruch zum Thema Backup – wir reden ja so wenig darüber.

00:10:06 – Für was nutzen wir unsere NAS-Systeme?

Zuerst einmal der Thomas, für was setzt er sein FreeNAS-System ein?

  • Backup der Macs (TimeMachine)
  • Datenablage (Auslagerung für iMac für die Fotobearbeitung und die Podcast Produktion)
  • DNS Server (Analog PiHole)
  • Git

Für was ich meine NAS-Systeme einsetzte?

  • Datenablage für ältere Dokumente die ins Archiv gehören.
  • Ein separates NAS habe ich einzig für die ganzen Dokumente, Briefe und E-Mails etc.
  • Ein weiteres nutze ich für mein eigenes Media-Center. Darauf hab ich Filme, Serien und Musik gelagert (mit Plex).

00:11:47 – Warum wurde FreeNAS gewählt und was sind seine Vorteile sowie auch Nachteile

Es geht vor allem darum, euch, den interessierten Zuhörern die Angst davon zu nehmen, selber ein eigenes NAS aufzubauen.

Was wären die Alternativen? Fertige Systeme von Synology, QNAP, D-Link, Netgear etc. kaufen und schnell nutzen, aber beim Upgraden wird es dann schwierig.

Hilfestellungen gibt es online, in diversen Gruppen bei Facebook (vom Hersteller selber) oder auch in diesen Foren und Blogs. Natürlich gibt es auch zahlreiche YouTube Videos, die euch die Installation Schritt für Schritt näher bringt. Und wer weiss, vielleicht machen wir bald auch mal ein solches.

00:16:57 – Es gäbe hier auch noch Alternativen wie OwnCloud, NextCloud oder die Abspaltung OpenmediaVault?

00:17:57 – Einer der wichtigsten Gründe war sicherlich das Dateisystem ZFS. Was sind die Vorteile des ehemaligen Sun-Systems? Gibt es hier auch Nachteile? Darüber unterhalten sich der Thomas und ich in dem aktuellen Kapitel.

00:23:56 – Warum baut man jetzt selber ein NAS-System? Was bringt euch das für Vorteile oder Nachteile mit sich? Wir beide sind uns einig, es gibt viel mehr Vorteile dabei.

Hier findet ihr das von mir genannten Video mit den 3 Petabytes HDD vom Linus.

Was für eine Hardware nutzt man dazu? Was sind die minimalen Anforderungen?

00:25:00 – Im Detail gehen wir in diesem Kapitel auf die Hardware, welche sich der Thomas gekauft hat etwas genauer ein. Hier findet ihr die verschiedenen Einzelteile:

  • Festplatten: 3x WD Red 2TB 3,5” (Datenspeicher)
  • SSD: WD Green 120 GB 2,5” (Speicherort für Logs vom System, Jails, etc.)
  • Mainboard: Asrock J4105 ITX
  • RAM: G-Skill RipJaws SO-DIMM 2x 8GB
  • Gehäuse: Coolermaster Elite 110
  • Netzteil: Be Quiet! PurePower 11 300W
  • RAID: 5 – mindestens 3-Bay
  • Netzwerkschrank: 19” Schrank
  • Installation: auf UBS-Sticks (redundant) Hot-swap. Auf FreeBSD – erste Platte, ist die Systemplatte (in seinem Fall die SSD)

Knapp über den Daumen gepeilt kommen wir hier auf Kosten von in etwa EUR 600.- / CHF 650.-. Somit deutlich günstiger als vergleichbare Hardware von fertigen Systemen.

00:45:30 – Nun haben wir die ganze Hardware zusammengesteckt. Das Gehäuse zusammengeschraubt und sind bereit für die Installation des FreeNAS-Systems. Wie kompliziert ist es? Was braucht es dazu?
Wie löst man Freigaben für den Computer und weitere Gadgets?

Hier findet ihr die angesprochene Folge vom Thomas zum Thema VPN.

01:03:04 – Wie steht es um das Thema Backup? Natürlich muss man auch wichtige Dateien von seinem NAS regelmässig Backupen. Gibt es hierfür Lösungen? FreeFileSync heisst hier das Zauberwort.

01:07:53 – Nachdem alles läuft und wir uns um das Backup gekümmert haben, schauen wir uns noch ein paar Erweiterungen an. Hier heisst es austoben. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten: Jail (virtuelle Computer vom Hersteller oder aus der Community) und virtuelle Maschinen.

Die angesprochene Folge zu GitHub findet ihr auch direkt hier zum Anhören.

01:15:19 – Ihr seid neugierig und möchtet gleich loslegen. Seid euch aber noch nicht ganz so sicher? Dann versucht es doch mal mit einem virtuellen Selbsttesten. Das geht mit Virtualisierungslösungen von Virtualbox oder dem VMware Player.

01:18:11 –  FreeNAS ist nicht mehr lange FreeNAS. Dies ist nicht schlimm, nur der vollständigkeitshalber. FreeNAS wird zu TrueNAScore (FreeBSD). Zusätzlich gibt es auch ein auf Linux (Debian) basiertes System.

01:19.20 – Der Hersteller selber bietet auch eigene Hardware an. Auf dessen Webseite findet ihr auch unterschiedlich grosse Hardware für den Einsatz als NAS-System.

01:21:11 – Zu guter Letzt haben wir euch noch eine kleine Zusammenfassung zu dem Thema Hardware fürs FreeNAS, Installation und Konfiguration.

01:24:12 – Besten Dank an dich, lieber Thomas, es war mir eine Freude, mit dir über FreeNAS zu sprechen. Hier findet ihr noch die versprochenen Links vom Thomas: Twitter, Facebook, Instagram und Threema.


01:27:09 – Verabschiedung

01:27:30 – Outro


Feedback

Rückmeldungen, konstruktive Kritik und weitere Rückmeldungen könnt ihr uns jederzeit unten in den Kommentaren, direkt via eMail, Social Media, oder via einfachem Audio-Kommentar zukommen lassen.


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7 Kommentare zu „gt4820 – SONDERFOLGE – FreeNAS (TrueNAS), Hardware, Installation und Konfiguration – ein kleiner Einstieg“

  1. Hallo Martin,
    das war mal eine Sonderfolge ganz nach meinem Geschmack. Hat mal wieder Spaß gemacht zuzuhören. Vielen Dank auch an deinen Gast!

    Als langjähriger FreeNAS-Nutzer würde ich gerne für Interessierte etwas ergänzen.

    Ihr habt zwar von Aufspaltungen bei FreeNAS gesprochen aber die, zumindest für mich, wichtigste nicht erwähnt. Das ursprüngliche FreeNAS wird heute unter dem Namen XigmaNAS (vormals NAS4fFree) weitergeführt (siehe auch Wikipedia-Artikel zu XigmaNAS). Die Abspaltung entstand nach der Übernahme von FreeNAS und der Eintragung als Handelsmarke durch iXsystems.
    Der Funktionsumfang ist sehr ähnlich und für mich war und ist XigmaNAS die bessere Wahl. Bei mir läuft es seit vielen Jahren auf einem HP Microserver Gen8 mit XEON-Prozessor, 16GB ECC-RAM und 2TB Festplattenkapazität als ZFS-Mirror und das Betriebssystem als Embedded-Version auf einer kleinen SSD. Die Embedded-Installation ist die empfohlene, womit lediglich ein Image auf die Festplatte geschrieben und beim Boot in den Arbeitsspeicher entpackt wird. Daneben gibt es noch die Live-Variante und die Vollinstallation. Die Einstellungen kann man nach erfolgreicher Konfiguration über die Weboberfläche in eine Konfigurationsdatei sichern und bei Bedarf wiederherstellen.
    Ist gibt auch ein Community-Forum an das man sich bei Problemen wenden oder auch helfen kann und das Projekt wird mit regelmäßigen Updates versorgt. Beim Update installiere ich lediglich die neue Version über die Web-Oberfläche und starte den Server neu. In ganz seltenen Fällen kann vor oder nach dem Update ein weiterer Eingriff nötig sein, deshalb schaut man vor dem Update immer in die Readme-Datei zu der neuen Version rein.

    Man findet auch einige Funktionsvergleiche im Web, wo sich die kleinen Unterschiede zwischen dem heutigen FreeNAS und XigmaNAS nochmal anschauen kann.

    Bei Interesse an XigmaNAS und Fragen helfen ich gerne weiter.

    Gruß von der Nordseeküste

    BastelAndi

    1. Einen wunderschönen guten Morgen BastelAndi

      Besten Dank für deine Rückmeldung. Es hat mir/uns auch sehr grosse Freude gemacht. Ich hab mich parallel bei dir noch via eMail gemeldet. Klingt spannend und ja, du hast recht, die haben wir verpasst mit rein zu nehmen.
      Es war aber auch schwierig ab zu wägen was lassen wir alles weg um dem interessierten Hörer nicht zu viel Informationen an den Kopf zu werfen und ihn damit ab zu halten es selber mach zu versuchen.

      Ich für meinen Fall hab schneller als gedacht zugeschlagen: https://twitter.com/pokipsie/status/1319923276265783296?s=21

      Lieben Gruss Martin

  2. Ja klar. Das meiste steht ja schon im ersten Kommentar aber hier nochmal komplett, auch wenn er schon ca 5 Jahre auf’m Buckel hat 🙂

    Es ist ein HP ProLiant MicroServer Gen8 mit dem werksseitig eingebauten ITX-Board. Den eingebauten Celeron-Prozessor habe ich gegen einen Intel Xeon E3-1220L wegen der fehlenden AES-NI-Unterstützung getauscht, da meine ZFS-Laufwerke mit geli (Verschlüsselungstool unter FreeBSD) mit AES verschlüsselt sind. Der Microserver unterstüzt ECC-RAM, wovon ich 2x8GB verbaut habe. Das Betriebssystem, die Swap-Partition und eine Datenpartition befinden sich auf einer SanDisk SSD PLUS 120GB und die beiden gespiegelten ZFS-Laufwerke, die ich per SMB freigegeben habe sind zwei Western Digital Red mit jeweils 2TB. Der Microserver hat noch eine ILO4-Schnittstelle, über die ich über einen zweiten Netzwerkport per Webinterface unabhängig vom Betriebssystem z.B. die Hardware überwachen und Firmware-Updates einspielen kann. Da der Server in der XigmaNAS-Community weit verbreitet ist, bekommt man auch viele hilfreiche Informationen.

    Gruß

    BastelAndi

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